Integration durch Sambo

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Integration durch Sambo

Sambo ist eine Sportart, die vor allem auf Jugendliche, gleich welcher Herkunft, einen großen Reiz ausübt. In der ehemaligen Sowjetunion entwickelt, hat es zugleich viele Wurzeln im Judo, so daß es nahelag, dieser Sportart in unserem Verein eine Heimat zu geben.

Viele Jugendliche aus den ehemaligen GUS-Staaten können sich mit Sambo besser identifizieren als mit Judo, gleichzeitig sind Judoka von den Möglichkeiten des Sambo fasziniert und betreiben dieses parallel zu ihrer angestammten Sportart.

Bestes Beispiel hierfür ist Christian Plass, der bereits als Judoka am Jenaer Landesleistungszentrum erfolgreich war und nun auch noch Deutscher Sambo-Meister und EM- und WM-Teilnehmer wurde.

Gleiches gilt für Svyatoslav Popov, der als Kämpfer im Judo-Bundesligateam des SV Halle und in unserem Regionalligateam regelmäßig starke Leistungen abliefert und ebenfalls zu deutschen Meisterehren im Sambo kam. Auch er qualifizierte sich für die WM- und EM-Teilnahme.

In unseren Trainingsgruppen trainieren und kämpfen die Kinder und Jugendlichen aus allen Herkunfstländern gemeinsam, lernen sich hierbei besser kennen und für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen.

Die Trainingssprache ist Deutsch, auch um das Erlernen der Sprache voranzubringen.

Zugleich werden die Sambo-Sportler in alle Aktivitäten unseres Vereins, von Trainingslagern und Wettkampffahrten bis hin zu gemeinsamen Feiern mit einbezogen.

Hiermit wird unseres Erachten ein wichtiger Beitrag für die Integration von Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern gelegt.