22. internationaler Sparkassen Pokal

Vom 12. Januar bis zum 14. Januar hieß es für Sportler, Eltern und Trainer anpacken. Beim 22. internationalen Sparkassen Pokal sollte alles wie am Schnürchen laufen. Schon am Freitag ging es also los. Kisten wurden gepackt, Matten abgebaut und aus Bad Blankenburg geholt, um dann alles in der Sparkassen Arena aufzubauen. Dank der vielen Helfer lagen die 6 Matten schnell und die Technik war ebenso aufgebaut. Eine gute Vorbereitung für die insgesamt 650 Judokas aus 80 Vereinen ganz Deutschlands und aus Tschechien.

Am nächsten Tag ging es dann schon früh los, denn ab 8 Uhr begann das Wiegen der U9.

Hier sorgte Peer Gerlitz für das absolute Highlight. Er konnte sich bis 23,5 kg Gold sichern, was bisher noch keinem Sportler des Judo Club Jena gelang.

Stella Jungmann kämpfte -21,6 kg und holte wie Frieda Zschech -25 kg den zweiten Platz. Über Bronze in der U9 durfte sich Arthur Koch -21,7 kg und Jonathan Stanja -26,3 kg freuen.  

Nach der U9 folgte die U13. In dieser Altersklasse zeigte sich ein großes Teilnehmerfeld. Carl Then kämpfte -31 kg und machte ein starkes Turnier. Nur im Finale wurde er, trotz eines guten Kampfes, durch den sehr starken Tschechien aus Teplice, gebremst. Der 2. Platz in der U13 ist eine hervorragende Leistung und beweist wieder einmal, dass sich regelmäßiges Training lohnt. Bronze  gewann Ida Platz +57 kg. In der Gewichtsklasse -40 kg gingen gleich 4 Mädchen vom Jenaer Judo Club auf die Matte. Matilda Brosig und Melissa Dalli schieden vorzeitig aus. Miu Richter starte das Turnier mit einem Sieg aber m´rutschte dann in die Trostrunde. Dort besiegte sie ihre Trainingskameradin Matilda. Danach fand sie leider nicht mehr gut ins Turnier und musste sich mit Platz 7 zufrieden geben. Rabea Schmidt kam ebenfalls nach einem Sieg in die Trostrunde, konnte sich aber auf Platz 5 vorkämpfen.

Am Sonntag ging es dann mit der Altersklasse U11 weiter. Auch hier schickte der Judo Club Jena einige Sportler an den Start. Eine besonders kämpferische Leistung zeigte Johannes Jahn -28,9 kg. Nach souveränen Kämpfen verlor er zwar das Finale zeigte aber auch hier einen guten Kampf. Eine verdiente Silbermedailie für den noch jungen Sportler.

Dann regnete es, zur Freude der Trainer, noch einige Bronzemedaillen.

Philipp Schwabe machte -25,7 kg eine tolle Figur und zeigte, dass er nun kein Anfänger mehr ist. Auch Baldur Senze bis 27,2 Kilo konnte sich, nachdem er in die Trostrunde gelangte noch nach vorne kämpfen und sich über Platz 3 freuen. Außerdem zeigte Ludwig Wolfram -28,9 kg seinen Trainern heute was in ihm steckt und erkämpfte sich eine Bronzemedaille. In diesen Erfolg reihte sich dann noch Wieland Clausner, der bis 28,1 kg startete mit ein,  konnte sich in der Trostrunde ebenfalls behaupten und wurde dafür mit Bronze belohnt.

Natürlich holten auch unsere Mädchen Medaillen. Die leichte Hanna Malina ging bis 28,7 Kilo auf die Matte und konnte sich, vor allem durch ihren starken 2 Kampf, Bronze sichern. Elisabeth Kretzschmar zog souverän ins Halbfinale ein, doch leider verlor sie dies und landete am Ende auf Platz 3. Die dritte Bronzemedaille bei den Mädchen erkämpfte Maya Haussprung -39,7 kg.
 

Im Anschluss folgten die Kämpfe der U16.

Hier holte Moritz Pechmann bis 60 kg einen starken 2. Platz. In spannenden Kämpfen konnte er sich nach vorne kämpfen. Nur im Finale verlor er geschwächt vom Vorkampf. Eine verdiente Silbermedaille war dennoch die Belohnung für sehenswerte Kämpfe.  Bei den Mädchen gewann Carolin Junger -44 kg die Bronze Medaille. Insgesamt war das Niveau in der U16 sehr hoch. Deswegen ist auch die Leistung von Lennart Leuschke, der in der Gewichtsklasse bis 46 Kilo antrat, erwähnenswert. In allen Kämpfen zeigte er sich technisch stark. Am Ende verlor er leider im Kampf um Platz 3 und landete so auf einem guten 5. Platz. Seinem Teamkollegen Gustav Brosig erging es ähnlich. Technisch souverän kämpfte er sich bis ins Halbfinal, das er knapp verlor. Im Kampf um Platz 3 verletzte er sich leider und musste sich geschlagen geben. Auch dieser 5. Platz ist eine gute Leistung.

Alle Trainer zeigten sich begeistert, auch wenn es bei einigen Sportlern noch nicht für das Treppchen gereicht hat. Schließlich war es ein internationales Turnier mit hohem Leistungsniveau. Damit ist die gute Bilanz für den Judo Club Jena bei der Medaillenausbeute, gegenüber den Vorjahren mehr als zufriedenstellend.