Top-Ergebnis in Schmölln
Mit sieben Meistertiteln kehrte der Judoclub Jena von den Thüringer Meisterschaften der u13 aus Schmölln zurück: ein Top-Ergebnis! Mit 19 Teilnehmern ging das Jenaer Team ins Rennen.
In der Gewichtsklasse bis 33 kg hatten wir drei Mädchen am Start: Josefine Ludwig, Marlene Reuken und Joleen Dröschler. Josefine Ludwig kämpfte stark und setzte sich mit einer knappen Hantei-Niederlage und drei Siegen bis ins Finale durch. Hier besiegte Josefine nach aufopferungsvollen Kampf Joch/Stotternheim und holte Gold. Ärgerlich das Marlene Reuken mit 2 Siegen und 1 Niederlage aber zu wenig Unterpunkten bzw. als Schlechtere im direkten Vergleich gegen Jähnke/ PSV Meiningen leider ausscheiden musste. Joleen Dröschler konnte als Frühstarterin und leichteste in der Gewichtsklasse ebenfalls sich nicht für ein Halbfinale qualifizieren. Sie freute sich aber in der Altersklasse U13 reinschnuppern zu können.
Bei den Mädchen bis 52 kg setze sich Elise Reuken erwartungsgemäß klar durch und hatte auch ihre Finalgegnerin Söllner/Schmölln voll nach Wurf und Festhalte im Griff.
In der Gewichtsklasse bis 36 kg zeigte Leonie Kosteijn eine konzentrierte Leistung und setzte in jeden Kampf ihre Linie durch. Amina Bairamova/ 36kg zeigte gutes Judo und gewann nach 3 Siegen und einer Niederlage gegen Leonie verdient die Silbermedaille.
Aber auch die Jungens waren hochmotiviert. Bis 37 kg setzte sich Edgar Bauer klar durch. Nach 3 Siegen stand er im Finale, hier bezwang Edgar seinen Dauerkontrahenten Mock/Stotternheim mit Sumi-Gaeshi und anschließender Festhalte.
Bis 28 kg erwischte Konrad Brendel/28 kg einen Super-Tag. Nach 3 Siegen ging es im letzten Kampf um Gold, hier traf Konrad auf Schönheit/Erfurter Kampfsportzentrum. Mit eine gelungen O-Goshi konnte Konrad sich über Gold freuen.
Bis 31 kg ging Khoi Nuygen als Titelverteidiger ins Rennen. Er steigerte sich von Kampf zu Kampf. Im Finale gewann Khoi mit fünf zu null Yuko gegen Schaarschmidt/Weimar.
Der Judo-Höhepunkt folgte in der 40 kg-Klasse. Jeremiah Ziermann hatte es gleich im ersten Kampf gegen seinen Dauerrivalen Otto Feustel vom JC Greiz. Nach einem Duell auf Messerschneide konnte Jeremiah diesen Kampf für sich entscheiden und wurde Poolsieger. Nach dem Halbfinalsieg traf er wieder auf Feustel/Greiz. Das Finale war geprägt von Taktik und Cleverness. Gut vom Trainerteam eingestellt behielt Jeremiah die Nerven und ging wieder als Sieger von der Matte: Riesenjubel im Jena-Lager!
Aber auch die zweiten Plätze von Victor Vedentev/34 kg (3 S/1 NL) Alexander Manke/46 kg (3 S/1 NL) und Frederik Hofmann (3 S/1 NL) waren Top-Leistungen.
Das Super-Gesamtergebnis wurde durch die dritten Plätze von Inka Lehmann/44 kg, Robin Eckardt/37 kg, Gosha Poretskyi/37 kg Nathaniel Stanja/50 kg und Emil Heinrich/28 kg nochmal untermauert.
Andre Stranik/34kg gab sein Bestes, musste aber gleich im ersten Kampf gegen den späteren Tuniersieger Federn lassen. Leider konnte er sich auch in der Trostrunde nicht durchsetzen.
Ein Spitzen-Ergebnis, das alle Erwartungen übertroffen hat. Unsere Truppe war bestens vorbereitet und hochmotiviert. Danke an Sportler und Eltern.
Lothar Gwosdz/18.5.2025